Interviews und Artikel

Interview im Musikmagazin Re.flexion 01/2000

Artikel im Musikmagazin Zillo 12/99

Interview im Musikmagazin Bodystyler 7/8/99

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Ausschnitte aus einem Interview für das Magdeburger Uni-Radio ju:Nai im Sommer 98

Teil 1 (Real Audio, 402 KB)
Teil 2 (Real Audio, 647 KB)

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Lexi)

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Interview im Musikmagazin Re.flexion 01/2000, S. 8-9
 

Re.flexion: Ihr seid ja in musikalischer Hinsicht noch ein relativ unbeschriebenes Blatt. Wie und wann habt ihr mit der Musik angefangen?

Fritte: Ich habe ganz früher ein paar Jahre Akkordeonunterricht gehabt (würg), Michael hat Klavierspielen gelernt. Ich hatte meinen ersten Synthesizer mit ca. 20 gekauft (ziemlich spät, was?). Ca. 1992 haben Michael und ich uns über eine Anzeige von ihm am schwarzen Brett der Uni Hannover kennengelernt. Zunächst haben wir „Just For Fun“ zusammen Synthiemucke gemacht. Doch als die Musik besser wurde und mit unseren Gesangsversuchen nicht mehr in Einklang zu bringen war, haben wir uns nach einem Sänger umgeschaut, mit dem wir auch unsere ersten beiden Konzerte gegeben und das erste Demo-Tape produziert haben. Doch von diesem Sänger haben wir uns wieder getrennt. Seit 1997 ist schließlich Klaus dabei, der mit seinem Arbeitsstil von mir und Michael hervorragend ergänzt wird. Mit seiner einzigartigen Stimme hat er nun unseren Stil entscheidend geprägt. Ich denke, mit dieser Konstellation sind wir alle drei sehr zufrieden.

Re.flexion: Welche Bedeutung hat der Name INSCAPE für euch und wie soll der Hörer ihn interpretieren?

Micha: Der Begriff stammt aus der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts und bezeichnet das innere Bild, daß jeder Künstler von einem Objekt gewinnt, um es dann in einem Kunstwerk zum Ausdruck zu bringen. Denn darum geht es auch bei uns: für die ganz persönliche Wahrnehmung der Welt einen Ausdruck zu finden. INSCAPE ist der ideale Bandname, weil er prägnant ist, Assoziationen anregt und noch diese tiefere Bedeutung hat, die man aber nicht unbedingt so genau kennen muß.

Re.flexion: Ich möchte gerne Näheres über den Titel eures Albums „Nachtmeer“ und das Cover erfahren. Wie habt ihr eure Idee auf der CD verwirklicht?

Klaus: Mit dem Titelsong „Nachtmeer“ begann ein neuer Abschnitt für INSCAPE: weg vom reinen Synthiepop hin zu einem breiteren musikalischen Spektrum.

Fritte: Das Cover sollte klischeefrei (keine Totenköpfe, keine Gräber, nix dergleichen...) und schlicht sein und das visuelle Gegenstück zur Musik darstellen. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen...

Re.flexion: Wie würdet ihr die CD „Nachtmeer in einigen Worten selbst beschreiben? Was wird, eurer Meinung nach, der Hörer zu erwarten haben?

Micha: Die CD enthält die acht Songs unser letzten beiden Demos plus drei neue und ist professionell gemastert. Stilistisch bewegen wir uns zwischen elektronischen Darkwave und Synthiepop. Tanzbare Popnummern wird man also ebenso finden, wie langsame atmosphärische Stücke.

Fritte: Vor allem die dichten, düsteren Stücke lassen aber eine Klassifikation der CD als Synthiepop nicht mehr zu. Die CD ist rein elektronisch, ziemlich düster, aber nicht depressiv, und hat einen herausragenden Gesang mit skurrilen Texten. Das wäre so meine Kurzbeschreibung.

Re.flexion: Mir ist aufgefallen, daß ihr in euren Songs die englische und deutsche Sprache verwendet. Welche Gründe sprechen dafür? Existieren für euch Unterschiede zwischen der englischen und der deutschen Ausdrucks- und Aussagemöglichkeiten?

Klaus: Das hängt mit meiner musikalischen Entwicklung zusammen. Früher habe ich nur englische Texte geschrieben. Mein Ziel war es immer, auch deutsche Texte zu singen. Doch das hat sehr lange gedauert, weil man mehr auf den Inhalt achten muß, als bei englischen Texten. Wenn Du Englisch singst, achten die Leute in erster Linie auf die Stimme. Sobald Du Deutsch singst, stürzt sich alles auf den Text. Das nervt etwas.

Re.flexion: Welche textliche Thematik wollt ihr beim Song „Queenbee“ ansprechen?

Klaus: Queenbee ist eine Textcollage, eine Anklage, glaube ich, gerichtet an die Leute, die mich aussaugen, die unsensiblen Blutsauger dieser Welt.

Re.flexion: Welches ist euer Lieblingssong auf „Nachtmeer“ und welcher Song würde euch persönlich am besten beschreiben?

Micha: Zu unseren Lieblingssongs gehören sicherlich so Stücke wie „Lebenslauf“ und „Zinnsoldat“. Diese Tracks entfalten eine sehr dichte Atmosphäre, auch weil in ihnen Inhalt und Form eine perfekte Einheit finden, was mir persönlich sehr wichtig ist.

(Die anderen beiden stimmen zu.)

Re.flexion: Musik ist für viele Künstler ein Ventil, Emotionen und Erlebtes zu verarbeiten. Allerdings ist eure Musik sehr melancholischer Natur, mit der dominanten Stimme von Klaus Schkalee, welche allein in dieser elektronischen Klangwelt steht. Ist dies wirklich ein Abbild der inneren Welt von euch?

Micha: Da Klaus als Sänger die meisten Texte schreibt, ist es so, daß wir Instrumentalisten quasi den Soundtrack für seinen Film liefern, mit dem Unterschied, daß bei uns die Musik vor dem Drehbuch fertig ist. Wir haben als Musiker die Möglichkeit, Dinge, die uns beschäftigen, und seien sie noch so abstrakt, nach außen zu tragen. Mit fröhlichen Dingen beschäftigt man sich nicht, die genießt man, ebenso, wie man fröhliche Musik normalerweise nur konsumiert und sich nicht mit ihr auseinandersetzt.

Klaus: Bei INSCAPE lebe ich ungehemmt meine melancholische Ader aus. Ich kann mich ohne Probleme in die Musik stürzen und es noch zutiefst genießen. Aber ganz wichtig: Die Melancholie ist nur eine Facette meines Lebens.

Fritte: Verarbeiten tue ich eigentlich nichts mit der Musik. Wenn ich etwas komponiere, will ich höchstens Stimmungen ausdrücken, häufiger sogar erzeugen (ohne, daß beim Komponieren bei mir diese Stimmung vorherrscht). Aber ich kann mich sehr gut mit der Musik, auch mit den Texten, identifizieren.

Re.flexion: Was steckt hinter „Kristall„, dem Instrumentalstück auf dem Album „Nachtmeer“?

Fritte: Hier wollte ich einen ruhigen, fast beruhigenden Song schreiben, bei dem die Bewegungen im Song weniger durch Melodien oder Rhythmen, sondern eher durch Bewegungen im Sound erzeugt werden. Er war ursprünglich auch für Gesang geplant, aber wir haben uns dann entschieden, daß er sehr gut für sich alleine stehen kann und Gesang eigentlich nur noch aufgesetzt wäre. Deswegen haben wir ihn dann instrumental belassen.

Re.flexion: Wie arbeitet ihr? Sitzt ihr zusammen und experimentiert, bis etwas Brauchbares entsteht?

Micha: Dies kommt zwar vor, ist aber eher die Ausnahme. Normalerweise ist es so, daß Frithjof und ich unsere Musik weitgehend allein komponieren und uns erst, wenn das Grundgerüst steht, gegenseitig mit Ideen aushelfen. Wir erstellen dann ein Playback für Klaus, der sich von der Musik inspirieren läßt, den Text schreibt und den Gesang aufnimmt. In einem dritten Arbeitsgang werden dann Arrangement und Gesang aufeinander abgestimmt, bevor der Song endgültig aufgenommen wird.

Re.flexion: Werden in eurer Musik eure dunklen Seiten verarbeitet? Welche negativen Erlebnisse prägten euch in letzter Zeit am meisten?

Micha: Das ist zwar eine gute Frage, ist mir aber trotzdem zu persönlich. Allgemein ist es so, daß ich spüre, wie die Dinge in mir wachsen, bevor irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem ich sie ausdrücken kann.

Fritte: Bei mir liegt das letzte wirklich negative Erlebnis schon einige Zeit zurück, und da habe ich das auch nicht über Musik verarbeitet. Wie gesagt: Ich will eher Stimmungen erzeugen als verarbeiten.

Klaus: Die Texte sind ungefähr zu 50 % authentisch und zu 50 % Fiktion. Aktuelle Ereignisse fließen nie ungefiltert in die Stücke, d.h. sie müssen erstmal von mir verdaut und verarbeitet werden, bis sie zu einer wirklichen Emotion geworden sind.

Re.flexion: Seid ihr eher Optimisten oder Pessimisten in euren Leben?

Klaus: Ich würde mich als kritischen Optimisten bezeichnen - ein emotionales Steh-Auf Männchen!

Micha: Viele finden es überraschend, wenn ich auch ich mich eher als Optimisten bezeichne!

Fritte: Realist. Das ist für die meisten pessimistsch.

Micha: Stimmt! Fritte ist unser Band-Pessimist!

Re.flexion: Was ist eurer Meinung nach das Erfolgs(Geheim-)rezept von INSCAPE?

Klaus: Wahrscheinlich ist es die sehr gute Ergänzung von uns dreien. Jeder hat seine Aufgabe und versucht, sie so gut wie möglich zu erfüllen. Das klappt ganz gut, auch, oder gerade weil wir ziemlich verschieden sind. Außerdem sind wir sehr geduldig, was in diesem Business sehr wichtig ist.

Micha: Deshalb haben wir uns auch musikalisch immer weiter entwickelt und es besteht kein Grund zur Sorge, daß dies irgendwann nicht mehr so sein könnte.

Fritte: Genau. Wir haben keine festen Vorbilder oder keinen festen Stil, an dem wir uns orientieren wollen. Wir haben uns in den letzten Jahren schon recht stark stilistisch weiterentwickelt und eine Stagnation ist nicht in Sicht.

Re.flexion: Mit welchen Arten von Musik seid ihr groß geworden?

Fritte: New Wave (vor allem OMD), Synthmusik wie J.M. Jarre und Tomita.

Klaus: Die erste Band, die mich wirklich bewegt hat, war Pink Floyd, später The Cure. Punk und NDW hat mich beeinflußt und die Rhythmik von Funk bis hin zu Crossover.

Micha: Depeche Mode.

Re.flexion: Welches sind eure momentanen Lieblingsplatten?

Micha: Björk - „All Is Full Of Love“.

Klaus: Rage Against The Machine - „The Battle Of Los Angeles“, sowie Korn - „Issues“.

Fritte: Ich höre zur Zeit ganz gerne das neue Album von Mouse On Mars, also „Niun Niggung“. Dann habe ich noch ein derzeitiges Lieblingslied: „Said But True“ von Diorama.

Re.flexion: Wie sehen nun eure unmittelbaren Zukunftspläne aus?

Fritte: Wir vergrößern unsere Webpräsenz (wir sind seid kurzem bei http://www.mp3.de dabei), und wollen die Clubs mit unserem zum Kracher tauglichen „Immer ich„ erreichen. Micha: Da wir von vielen Seiten schon ausgezeichnete Rezensionen bekommen haben, suchen wir dringend einen Vertrieb, um unsere Musik einem weiteren Publikum zugänglich machen zu können. Außerdem haben wir vor, nächsten Jahr öfters live zu spielen.

Re.flexion: Zum Abschluß: Gibt es noch eine Frage, von der ihr euch wünscht, daß sie euch einmal gestellt wird?

Micha: Was, Ihr wollt nur eine Millionen Vorschuß für das nächste Album?

Klaus: Wie ist Eure diesjährige Amerika-Tour gelaufen?

Fritte: Nervt es Euch an, daß Ihr auf der Straße von wildfremden Menschen angesprochen wird, die unbedingt ein Autogramm haben wollen?

Re.flexion: Vielen Dank für das interessante Interview. Für die Zukunft wünsche ich Euch viel Glück und Erfolg.

Link zu Re.flexion

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Artikel im Musikmagazin Zillo 12/99, S. 15

Die Identifikation mit einer Band findet gerade im Bereich Synthie-Pop/Wave vornehmlich über den Gesang statt. Vor allem bei diesen Musikstilen kommt es nicht ausschließlich auf die Musik, sondern besonders auch auf die Stimme und den Sänger an sich an. Nicht von ungefähr erklärt sich der große Erfolg von Alexander Veljanov und Peter Heppner bzw. Deine Lakaien und Wolfsheim. Wohl dem also, der einen charismatischen und ausdrucksstarken Sänger in seinen Reihen hat, denn ihm wird früher oder später der Erfolg beschieden sein. Inscape erfüllen diese Voraussetzung, lediglich der nationale Durchbruch lässt noch auf sich warten.

Doch sind die Fähigkeiten von Sänger und Texter Klaus Schkalee natürlich nicht das einzige, was die Hannoveraner Band mit den weiteren Mitgliedern Michael Pfirrmann (Synthies & Sampling) und Frithjof Dau (Synthies & Sounds) zu bieten hat. Denn auch musikalisch kann das Trio mit allseits bekannten Genregrößen spielend mithalten. Um so erstaunlicher, dass es Inscape bisher nicht gelungen ist, einen Plattenvertrag zu ergattern. "Wir haben inzwischen die Erfahrung gemacht, dass nur Demos verschicken gar nichts bringt", stellt Michael frustriert fest. "Unsere gegenwärtige Strategie sieht daher so aus, mit der CD "Nachtmeer" durch Airplay und Rezensionen möglichst viele Leute zu erreichen, auch ohne Label im Rücken. Bisher klappt das auch ganz gut; denn wir erfahren eigentlich überall positive Resonanzen, nur bei den Plattenfirmen scheint man noch zu pennen." Und so hat sich die Band über Jahre mit viel Engagement eine eigene Existenz aufgebaut. Neben der Tonträgerproduktion für Inscape vertreibt man die eigenen CDs über das Internet (http://www.inscape.de) und ist nimmer müde neue Kontakte zu knüpfen. "In Kürze wird unsere Promo-CD "Immer Ich" fertig sein, die sehr tanzbar ist und daher auch an einige Szene-Clubs direkt bemustert wird. Darüber hinaus versuchen wir, möglichst oft live zu spielen, das nächste Mal am 29.12. im Flohzirkus Hannover", so Michael. In Sachen Tanzbarkeit hat bereits "Nachtmeer", das eine Art Best Of des bisherigen Schaffens darstellt, so einiges zu bieten. Hier sind es vor allem das Titelstück "Nachtmeer" sowie das überragende "Queenbee", die beweisen, dass gute Songs auch ohne fünfstelliges Budget möglich sind. Aber wer weiß, vielleicht haben Inscape bereits bei ihrem nächsten Album schon die Möglichkeit, ebenfalls über ein solches zu verfügen ...

Marc Urban

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Interview im Musikmagazin Bodystyler  7/8/99, S. 108

INSCAPE

... machen "zeitgemäße elektronische Musik" und stammen aus Hannover - zu zwei Dritteln jedenfalls, das restliche Viertel kommt nämlich aus Frankfurt (und das Zwölftel, das noch übrigbleibt, kommt daher, daß der Autor dieser Zeilen nicht rechnen kann).

Frithjof Dau (Synths) sorgt hier für das hessische Gegengewicht zu Klaus Schkalee (Gesang) und Michael Pfirrmann (Sampling). Unter dem Namen Inscape produzierten Frithjof und Michael zwischen 1995 und 1997 bereits ein Demo-Tape mit dem Sänger Oliver Knopff, bis dieser 1997 von Klaus abgelöst wurde. Seit 1997 entstanden dann ein Demo-Tape und eine Demo-CD und vor kurzem auch die erste professionell produzierte CD "Nachtmeer" (erhältlich im Eigenvertrieb).

Wie funktioniert sowas, wenn Teile der Band aus Deutschlands schönster Stadt [tm] kommen und ein anderer Teil aus Frankfurt stammt? "Micha und ich haben uns in Hannover an der Uni  kennengelernt, vor Ewigkeiten", erzählt Frithjof. "Ich bin nur aufgrund einer Promotionsstelle nach  Frankfurt gegangen. Durch diese Aufteilung haben wir z.B. die Möglichkeit, in zwei Städten als Lokalband unsere CD in Musikläden zu verteilen, wo sie damit gleich in zwei Städten nicht verkauft wird. Toll, oder?" Aha - also in der jeweiligen lokalen Szene bekannt wie bunte Hunde? "Naja, in Frankfurt sind wir eben am Puls der deutschen Musikszene. Wir planen demnächst ein 'Inscape feat. Xavior Na-Du!'-Stück aufzunehmen, das im Soundtrack von 'Max und Moritz: Der Film' erscheinen wird. Klaus singt, und Xavior spielt Baßposaune."

Während ich gerade feststelle, daß Bands wirklich ein Problem damit haben, ernst zu bleiben, wenn sie vom Bodystyler interviewt werden, erzählt Frithjof weiter: "Proben und Aufnahmen sind in der Tat nicht ganz einfach. Ich fahre regelmässig alle zwei bis drei Wochen nach Hannover, damit wir zusammen Mucke machen können. Vor Gigs nehme ich mir auch mal ein paar Tage Urlaub, um die Songs ordentlich zu proben. Ansonsten proben wir nicht im eigentlichen Sinn, wenn wir zusammenkommen, sondern komponieren, arrangieren, nehmen auf, und ab und zu machen wir eine elektronische Jam-Session. Micha und ich machen viel Kompositionsgeschichten alleine zu Hause, und zusammen verfeinern wir häufig nur die Dinge, die dann einer alleine für sich gemacht hat. Klaus bekommt dann oft ein Tape mit einem rein instrumentalen Stück und er zieht sich zurück, um den Text und die Gesangslinien zu erarbeiten und aufzunehmen. Diese Arbeitsteilung ist ziemlich klasse und die Ideen (textlich und gesanglich) von Klaus als auch die technischen Dinge, die er mit seiner Stimme macht, begeistern uns immer wieder. Was er mit seiner Stimme macht, hätten wir so nicht komponieren können. Es ist also eine ideale Ergänzung. Mal abgesehen davon hat Klaus auch einfach für unseren Geschmack eine absolut geile Stimme. Nicht so glatt und hoch wie die meisten Synthpopsänger, sondern richtig tief und ausdrucksvoll." - na also, geht doch mit der Ernsthaftigkeit, warum nicht gleich so!?

"Klaus hält sich übrigens nur zeitweilig in diesem Raum-Zeit-Kontinuum auf und er geht weitergehenden Fragen nach seiner Existenz und besonders nach seinen Texten eher aus dem Weg. Eigentlich tritt er in unserer Dimension nur als Sänger in Erscheinung. Wir haben die Ehre, seine Botschaften ein wenig mit gefälliger Musik zu unterlegen und ihn ansonsten vor den Gefahren dieser Welt zu beschützen." wirft Micha kurz darauf ein, und verfällt damit wieder in den Albernheitsmodus.

Im Oktober 1998 trat man auf einem Festival des Magdeburger Uni-Radios auf, und im Bielefelder PC69 fand im April die Release-Party zum "Listen:Grenzwellen"-Sampler statt, ebenfalls mit Inscape-Beteiligung. Sieht also ganz gut aus, was das Ziel "Popstars" angeht ... wir wünschen jedenfalls alles Gute und weisen, nachdem wir so nett drum gebeten wurden, gern auf die Homepage der Band mit Kontaktadresse etc. hin (Achtung, schwierig zu merkende Adresse): http://www.inscape.de.

Das Interview führte Frank Lachmann

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